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Der Vorgang der Partizipation als solches ist ein verantwortungsvolles Handeln sowohl von Seiten derer, die Partizipation ermöglichen, als auch von Seiten derer, die diese Möglichkeit fordern, wahrnehmen und nutzen. Dabei gilt es, folgende Faktoren zu beachten:
Um „Soziales Kapital“ zu nutzen, ist von den Verantwortlichen Führungsqualität gefordert – und zwar in dem Sinne, dass sie ihre Ziele und „Zuständigkeiten“ bzw. Verantwortlichkeiten, Rahmenbedingungen sowie Gestaltungsmöglichkeiten und die Anforderungen und Verpflichtungen in Richtung der zu beteiligenden Menschen transparent machen. Dazu sollten sie geeignete Beteiligungsformate schaffen und diese hin zu immer größerer Mitverantwortung weiter entwickeln.
Aus dem durch Partizipation erwachsenden Bewusstseinsprozess entsteht die Veränderungsenergie, die ermöglicht, dass beteiligte und betroffene Menschen mitwirken, ohne ihre Identität aufgeben zu müssen. Wertschätzung, Diversität und Inklusion sind dabei wichtige Stichworte, die über die Beteiligungsprozesse deutlich gemacht, genutzt und gefördert werden sollten.
Allseits ist man sich einig, dass es die vermutlich schwierigste Herausforderung in den nächsten Jahrzehnten sein wird, nachhaltige Veränderungen zu gestalten. Deshalb geht es darum, Perspektiven zu erweitern, Komplexität zu erfassen und auszubalancieren, um sie in der Umsetzung im Hinblick auf ihre Handhabbarkeit wieder zu reduzieren. Es gilt,
Daraus werden langfristig ganz andere Führungsstrukturen entstehen als die bisher weitgehend hierarchisch gegliederten. |
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